Hypnose | |
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Eine Technik zur Entspannung ist die Hypnose. Der Begriff Hypnose hat durch einige Scharlatane eine negative Bedeutung erlangt. Viele Menschen empfinden, wenn sie den Begriff hören, eine Mischung von Faszination und Unheimlichkeit. Viele Leute glauben, dass durch Hypnose der Mensch als willenloses Objekt herabdegradiert wird, der Hypnotiseur seinen Willen aufzwingen kann und auch jeder Befehl robotermäßig erfüllt wird. Was ist Hypnose? Hypnose ist so alt
wie die Menschheit. Auch Sie haben schon
einmal eine Trance erlebt. Das glauben Sie nicht? Doch, ich werde ihnen
eine Geschichte von mir erzählen, und dann überlegen Sie, ob
Sie ähnliches schon mal selbst erlebt haben. Wenn man Hypnose hört,
denkt man meistens an einen Schlafzustand, aber tatsächlich bestehen
große Unterschiede. Wir unterscheiden
Selbsthypnose und Fremdhypnose. Absolute Voraussetzung für die Hypnose ist die Überzeugung der hypnotisierten Person, dass der Hypnotiseur nur zu ihrem Wohle handelt. Durch Hypnose kann man tiefgreifende Wirkungen auf den gesamten Organismus hervorrufen. So können dabei zum Beispiel Atmung, Puls, Herzfrequenz erhöht oder verlangsamt werden. Desweiteren können positive oder negative Sinnestäuschungen erzeugt werden. Während der Hypnose ist das Bewußtsein auf den Hypnotiseur gerichtet, alles was der Hypnotiseur sagt, wird ganz besonders intensiv aufgenommen. Trotzdem bleibt aber die Kritikfähigkeit bestehen, wenn eine Suggestion gegeben wird, die mit der Person des Patienten nicht vereinbar ist, bricht die Hypnose sofort zusammen. Jeder, der schlafen kann, kann auch hypnotisiert werden. Allerdings variiert die Tiefe der Hypnose. Durch mehrmaliges Üben kann die Tiefe der Hypnose verstärkt werden. Wir unterscheiden mehrere Stadien der Hypnose (nach Le Cron 1964): 1. Lethargie (leicht)
- Entspannung (Augenkatalepsie) |